Zwölf große Zeichnungen

Zwölf große Zeichnungen

von François Génot, Ubbo Kügler, Masatsugu Okada, Julia Steiner

6.11.- 18.12.2022
Di bis So 14 bis 18Uhr

Bei dem Begriff Zeichnung hat man gewöhnlich die Vorstellung einer kleinen und lockeren bildlichen Darstellung, nur für die Betrachtung aus der Nähe gemacht, eher für die Sammelmappe als für die Präsentation an der Wand, oft die erste Notierung eines Bildmotivs oder einer Bildidee und somit nah verwandt der Handschrift. Es gibt aber auch, ermöglicht durch riesige Papierrollenformate, eine gegenwärtig zunehmende Tendenz zu großformatigen Zeichnungen bis hin zu wandfüllenden oder sogar raumfüllenden Arbeiten, nicht selten direkt auf der Wand wie ein Echo auf die Bildentwürfe der Freskenmalerei. Die ursprünglich intime und oft nur für den Zeichner selbst gedachte Zeichnung bekommt durch die ungewöhnliche Größe eine ganz andere ästhetische Qualität. Teilweise wird auch das Zeichengerät entsprechend größer dimensioniert, was ebenfalls eigenständige Wirkungen zur Folge hat. Unsere neue Ausstellung zeigt je drei Zeichnungen von vier Künstler/inne/n, bis zu einer Breite von 6 Metern. Die auf der Vorderseite abgebildete Arbeit hätten wir in unseren Räumen allerdings nicht präsentieren können.

 


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